You are currently viewing Varroamilbe, Gefahr für unsere Bienen

Varroamilbe, Gefahr für unsere Bienen

Die Varroamilbe ist wohl die größte Gefahr für unsere Bienen

Seit Mitte des Jahrhunderts hat sich die Varroamilbe in Europa zu einer Bedrohung der Bienenvölker entwickelt.

Seither ist die Varroamilbe eine regelrechte Gefahr für unsere Bienen. Die Varroamilbe parasitiert die Honigbiene, der Apis mellifera. Sie lebt auf den erwachsenen Honigbienen und vermehrt sich in der Brut.Die Varroamilbe saugt sich an der Biene fest und ernährt sich dann von Ihrem Blut.

Die Varroamilbe wurde aus Asien eingeschleppt und bedroht nun ganze Bienenvölker und auch die Wildbienen. Die Varroa ist sehr schwer zu bekämpfen und es gibt zur Zeit nur wenige bekannte Bekämpfungsmethoden. Die erfolgreichsten Behandlungsmaßnahmen sind der Einsatz von Ameisensäure und Oxalsäure.

Es gibt noch Thymolplättchen und noch einige andere Versuche den Schädling zu reduzieren. Eine weitere Möglichkeit die Varroamilbe zu reduzieren ist, Ablegerbildung und Schneiden von Drohnenbrut. Die Varroa bevorzugt Drohnen. So gibt man einen Drohnenrahmen zum Volk und schneidet diese nach ca. 14 Tagen heraus und reduziert somit die Anzahl der Milben. Unmittelbar nach Erstellung eines Ablegers verwenden wir auch Milchsäure, die mittels eines Zerstäubers aufgesprüht wird. Wichtig ist, dass ein junges Ablegervolk noch Brutfrei ist. Schutzkleidung ist bei den genannten Behandlungsmethoden wichtig.

Varroamilbe Gefahr für unsere Bienen

Die Varroamilbe, möchte aber in den Bienenstock gelangen, wo sie sich in die noch nicht verpuppten Zellen der Bienenbrut einistet und vermehren kann. Die dann schlüpfenden Bienen sind geschädigt. Es ist ohne Hilfe des Menschen kein überleben der Bienenvölker möglich. Deshalb gibt man die Ameisensäure im Sommer auf ein Schwammtuch und lässt diese in der Bienenbeute verdunsten. Dabei sterben die meisten Varroamilben ab. Wir verwenden den Nassenheider Horizontalverdunster. Die Bienen selber finden diese Behandlungsmethonden gar nicht toll aber überlebt diese Prozedur unbeschadet. Die Behandlungen dauern meist 14 Tage in den Sommermonaten an und dann ist bis zum Winter ruhe. Im Dezember wird eine leichtere Oxalsäurebehandlung durchgeführt, damit sich die Milben im Frühjahr nicht so stark vermehren.